„Über Geld spricht man nicht“ – Ein Interview mit Undine auf ZEIT online

Die Domina Undine de Rivière über ihr Mittelschichteinkommen und ihre Art, es zu verdienen.
Von Sarah Levy und Marc Widmann

Ein Bürogebäude in St. Georg mit videoüberwachtem Eingang. Hier betreibt Hamburgs bekannteste Domina Undine de Rivière ihr SM-Studio Rex. In drei Räumen bietet die 42-Jährige erotische Spiele an: im „Kuschelraum“ mit Schummerlicht, im „härteren“ mit Ledermasken und Eisenkäfig, im „Spielzimmer“ mit Gynäkologenstuhl. Zum Gespräch lädt Undine allerdings in die Küche, mit Waschmaschine, Anatomie-Bibliothek und roten Handtüchern auf den Sitzflächen der Stühle.

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Dieser Artikel stammt aus dem Hamburg-Teil der ZEIT Nr. 37 vom 10.09.2015.

Kulturstrich 2015

2. Kulturstrich am 4. Oktober 2015 – Treffpunkt Hansaplatz

Neben dem weltberühmten Touristenmagnet Sankt Pauli wird oft vergessen, dass Hamburg mit dem Bahnhofsviertel Sankt Georg einen weiteren Rotlichtbezirk mit ganz eigenen Gegebenheiten und Herausforderungen zu bieten hat.

Am Sonntag, den 4. Oktober 2015 gewähren wir zum zweiten Mal Einblicke aus erster Hand: Vier mal zwischen 14:00 und 18:30 treffen sich am Hansaplatz interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer, um unter kompetenter Führung in Gruppen verschiedener Größen auszuschwärmen und Orte, Menschen und Kultur rund um das Thema Sexarbeit in St. Georg kennenzulernen.

In Zeiten, in denen neue Sondergesetze zum „Prostituiertenschutz“ in Planung sind und häufig über die Branche, aber selten mit den Akteuren selbst gesprochen wird, haben Sie hier die Gelegenheit, sich Ihr eigenes Bild zu machen.

Neben Arbeitsplatzbesichtigungen in verschiedenen „Prostitutionsstätten“, vom Stundenhotel über ein SM-Studio bis zum exklusiven Nachtclub, Gesprächsrunden mit Sexarbeiterinnen, und diversen kulturellen Angeboten wie Lesung und Ausstellungen, laden die Beratungsstellen Basis-Projekt und Sperrgebiet ein, sich bei Kaffee und Süßem zu entspannen und die Expertinnen und Experten in Ruhe mit allem zu löchern, was Sie schon immer über Sexarbeit wissen wollten.

Nach dem jeweils gut einstündigen Event wird die Gruppe wieder zum Hansaplatz zurückgebracht, wo sich die Teilnehmenden neu aufteilen bzw. sich verabschieden oder erstmals teilnehmen können.

Aktuelles Programm und Flyer zum Download auf der Kulturstrich-Website

Kurzfristige Programmänderungen vorbehalten.
Es ist keine Anmeldung erforderlich.
Die Teilnahme ist kostenlos.
Wir freuen uns über Spenden vor Ort!

Leder- und Pelzfetisch – neue Fotos!

Film Noir

Film Noir – Da meine Vorliebe für den Stil der 30er bis 50er Jahre immer intensiver wird, habe ich endlich wieder einmal die Gelegenheit zu einer ausführlichen Fotosession wahrgenommen. Leder, Pelze und Perlen … Viel Vergnügen in meinen Galerien!

Darsteller für Kunstfilm gesucht

Hallo ihr Lieben,

letztes Jahr habe ich Luise Donschen, eine Künstlerin und Regisseurin kennengelernt, die gerade einen Film über das „Begehren“ dreht und mich eingeladen hat mitzuwirken. Ihr Vorgehen ist dabei recht unkonventionell, teils dokumentarisch, teils inszeniert und, wie ich finde, ziemlich spannend.

Sie möchte mit mir u.a. die Szene einer professionellen Session im Studio drehen. Dafür brauchen wir noch einen passiven männlichen Mitspieler. Ein Schwerpunkt der geplanten Filmsequenz ist Fußerotik, ein Fetisch in dieser Hinsicht ist also von Vorteil. Die Härte der Praktiken (z.B. Trampling) wird vorher mit dem Spielpartner abgestimmt.

Drehtermin ist in der Woche ab dem 10.8. in Abstimmung aller Beteiligten.

Es geht hier nicht um die sonst übliche „Filmsklaven“-Nummer, bei der eine durchgehende Session einfach mitgefilmt wird, sondern um einen professionellen Dreh mit Wiederholungen und Unterbrechungen für Umbau, Licht etc. Danach müssen wir dann jeweils beide wieder zusehen, dass wir zurück in unser Spiel finden, damit das ganze im Ergebnis trotzdem „echt“ wird.

Interessenten müssen damit einverstanden sein, dass sie im Film erkennbar sind, also ohne Maske auftreten. Jugend oder (konventionelle) Schönheit sind dagegen ganz explizit nicht notwendig – Luise würde sogar gern zeigen, dass es darauf gerade nicht ankommt.

Geld fließt dabei in keine Richtung, auch ich verzichte für dieses Projekt auf eine Gage. Dafür gibt es Ruhm und Ehre und den eigenen Namen im Abspann zusammen mit Undine de Rivière und John Malkovich (spätestens mit letzterem hatte sie mich jedenfalls ;)).

Bei Interesse bitte e-mail an undine@undinederiviere.de

Beste Grüße,
Undine