Was das mit uns zu tun hat …?
Nala Martin & der Berufsverband erotische und sexuelle Dienstleistungen präsentieren:
Panic Snap!
Bestseller-Autorin Nala Martin präsentiert ihren neuen SM-Roman „Panic Snap“. Wer die attraktive Eloquenz der Autorin, Informatikerin, Domina und zweifachen Mutter aus den Medien kennt, ahnt, dass man mehr als nur eine Lesung erwarten darf.
Aus aktuellem Anlass läuft Nala Martins Buchpremiere nicht nur unter dem Gesichtspunkt, aus ihrem Roman vorzulesen und die ein oder andere Hintergrundgeschichte dazu zu erzählen, sondern ebenfalls unter der Prämisse, mit Vorurteilen aufzuräumen:
„Was machst du, wenn dir ein Kunde unsympathisch ist?“ „Du sagst, dir macht das Spaß – aber bist du nicht die Ausnahme?“ „Was sagt denn dein Mann dazu?“
Was Sie schon immer über Sexarbeit wissen wollten – fragen Sie doch einfach ihre freundliche Prostituierte von nebenan. Sexarbeiter_innen vom Berufsverband erotische und sexuelle Dienstleistungen und dem Hamburger Hurenstammtisch stehen Ihnen in einer Lesepause ohne Wenn und Aber Rede und Antwort … und werden Sie vielleicht überraschen.
Sexarbeiter_innen gründen Berufsverband
Ein Artikel für die Dezemberausgabe der DHIVA (Das Magazin für Frauen zu Sexualität und Gesundheit).

Ein Teil der Gründungsversammlung des BESD
„Sobald einer von uns für euch eintritt, heisst es: der geht doch bloss selbst in den Puff. Ihr müsst unbedingt eure eigene Lobbyarbeit machen!“ erklärte uns ein wohlwollender Bundespolitiker in einem persönlichen Gespräch kurz vor der Sommerpause. Weiterlesen
Undine im Laufhaus
Nachdem ich den Erfahrungsbericht einer Kollegin aus einem Flatrate-Bordell sehr hilfreich fand, um mir ein realistisches Bild über die Arbeitsweise in solchen Läden zu machen, hab ich mich entschlossen, auch mal ausserhalb meiner Komfortzone zu recherchieren und habe das letzte Wochenende in einem Laufhaus in einer Großstadt irgendwo in Deutschland verbracht. Ich hab ja im Moment viel Kontakt zu Politik und Presse und es geht mir massiv auf den Zeiger, dass man mir immer wieder erklärt, ich säße als Deutsche und zudem Domina in meinem Elfenbeinturm und wisse nicht, was an der Basis abginge.
Ich möchte mich übrigens in aller Form bei dem Herrn entschuldigen, der mich erkannt hat und dem ich dort vor Ort erklärte, er müsse sich irren. Ich wollte nicht, dass meine Recherche sich vor deren Abschluss herumspricht.
Das Rotlichtviertel, das ich mir ausgesucht hatte, ist ein ganzer Straßenzug bestehend aus Laufhäusern unterschiedlicher Standards, insgesamt mehrere hundert Zimmer. Das ist vermutlich die Atmosphäre, die mit „Bordell Deutschland“ gemeint ist – die Mieterinnen weit überwiegend Frauen aus Osteuropa, die Kundschaft, zumindest am Wochenende, Sextouristen in Feierlaune aus aller Herren Länder. Weiterlesen
„Frankfurter Erklärung“: Rechte und Respekt für Sexarbeiter/innen!
Aus Anlass der bevorstehenden Bundestagswahl und in Sorge, dass erste Ansätze einer rechtlichen Anerkennung von Prostitution durch die zukünftige Bundesregierung wieder zunichte gemacht werden, appellieren wir an alle Politiker/innen:
Eine Ausgestaltung von Prostitution als legaler Wirtschaftszweig bedarf keiner besonderen polizeilichen Kontrolle und Reglementierung, wie sie von verschiedenen Parteien gegenwärtig wieder gefordert wird. Verschärfte Strafrechtsbestimmungen, Razzien und Kontrollen sowie die Registrierung von Sexarbeiter/innen stehen für eine Reglementierung im Stil vergangener Jahrhunderte, die nicht hinnehmbar ist.
Deshalb fordern wir alle politisch Verantwortlichen auf: Setzen Sie sich gemeinsam mit uns ein für die tatsächliche rechtliche Gleichstellung von Prostitution mit anderen Berufen, für den Erhalt der Vielfalt sexueller Dienstleistungen sowie die gesellschaftliche Wertschätzung von Sexarbeit!
Petition unterzeichnen (auch anonym möglich).