Die Wahl der passenden Spielpartnerin

Wer eine bezahlte BDSM- oder Fetisch-Begegnung sucht, egal ob aktiv oder passiv, steht vor einer schier endlosen Auswahl von Damen, die ihre professionellen Dienste anbieten. Wie kann man also als potenzieller Gast eine sinnvolle Wahl treffen?

Zunächst ist die Frage, wo du nach einer passenden Gespielin Ausschau halten kannst.

Da wären zum einen die Printmedien. Jede größere Stadt verfügt über Tageszeitungen, in denen lokale Sexworker inserieren, oft auch Dominas und SM-Studios. Die Zahl der Anzeigen ist in den vergangenen Jahren enorm zurückgegangen, sicherlich zu Gunsten der Online-Werbung (dazu gleich mehr), nichts desto weniger sind nach wie vor täglich einige Inserate zu finden. Oft ist dabei die Telefonnummer eines Anrufbeantworters mit Info-Ansage angegeben, wo du meist die Adresse des Studios und manchmal die URL einer Homepage erfahren und einen ersten Eindruck gewinnen kannst. Die Anrufbeantworter sind üblicherweise Festnetznummern. Wenn eine Mobiltelefonnummer angegeben ist, hast du mit großer Wahrscheinlichkeit eine der Frauen persönlich am Apparat.

Meist werden Anzeigen in den Blättern geschaltet, die die jeweilige Klientel des Studio am ehesten liest – sprich, als „typische“ Zielgruppe der entsprechenden Zeitung bist du auch bei den dort inserierenden Damen nicht völlig falsch. Ausnahmen gibt es aber in beide Richtungen, insbesondere wenn es in der entsprechenden Stadt keine große Auswahl an Tageszeitungen gibt, die über entsprechende Rubriken verfügen.

Neben der Tagespresse gibt es an Printmedien noch SM- und Fetischmagazine und Hochglanz-SM- und Domina-Führer in Sexshops zu kaufen. Erstere bieten vor allem Inhalte und Fotos, manche davon auch primär zu Spezialthemen wie Fußerotik oder Flagellation, und dort inserieren häufig auch entsprechende Anbieterinnen. SM- und Dominaführer sind reine Anzeigenmagazine mit meist mehr schlecht als recht dazwischengebastelten „redaktionellen Anteilen“. Der Nachteil an Magazinen aller Art ist definitiv die geringe Frequenz der Ausgaben – was heute im Laden ausliegt, war gestern schon nicht mehr aktuell, da in den Studios oft eine gewisse Fluktuation herrscht. Auch die Sexshop-Printmedien haben in den vergangenen Jahren deutlich an Anzeigen-Umfang abgenommen.

Inzwischen kann man sagen, dass das Internet die Haupt-Informationsquelle zur Planung von Studiobesuchen geworden ist.

Die meisten Studios und viele individuelle Dominas verfügen über eine eigene Homepage. Diese Webseiten findest du über die zahlreichen spezialisierten Listen und Datenbanken. Das weltweit größte Verzeichnis dürfte nach wie vor der Max Fisch Domina Guide sein, es gibt aber noch zahllose andere. Da die meisten einen kostenlosen Eintrag bieten, aber dafür einen Rücklink verlangen, kannst du einfach bei einer beliebigen Profi-Website die Abteilung „Links und Werbepartner“ durchforsten, zum Beispiel hier. 🙂

Darüber hinaus gibt es Portale, die entweder kostenlos oder gegen Gebühr ein ausführlicheres Profil der Dame oder des Studios auf ihren Seiten bereitstellen. Dort findest du auch Frauen, die ansonsten über keine eigene Internetpräsenz verfügen, die Portale sind aber genau wie die Listen auch oft von Profi-Homepages verlinkt.

Dann gibt es natürlich auch in Laufhäusern und Bordellstraßen ebenfalls dominante oder „bizarr“ arbeitende Anbieterinnen, die nirgendwo werben ausser durch ihre Anwesenheit in der jeweiligen allgemein bekannten Lokalität.

Nachdem du also nun vor der erwähnten unüberschaubaren Auswahl stehst, wäre als nächstes zu klären, nach welchen Kriterien du deine Favoritin aussuchen solltest.

Es gibt in der Branche im deutschsprachigen Raum eine grobe Einteilung in Kategorien und Berufsbezeichnungen, die allerdings weder vollständig noch verbindlich sind. Zur Klärung von Details bleibt dir nur, die Werbung der jeweiligen Dame aufmerksam zu lesen und ggf. nachzufragen, falls Unklarheiten bleiben. Ich werde hier dennoch diese Kategorien zur Orientierung auflisten.

  • Die Domina. Rein aktiv-bestimmend, im Spiel körperlich berührbar, wenn überhaupt, nur nach ausdrücklicher Erlaubnis bzw. Aufforderung. Viele Dominas scheuen Körperkontakt nicht, solange sie diejenigen sind, die ihn initiieren, und die meisten berühren ihre Gäste durchaus intim und führen zum Ende der Session auch eine „Handentspannung“ durch. Bei einer Frau, die sich als „klassische Domina“ bezeichnet, sind ihre eigenen Intimzonen allerdings für den Gast tabu, oft auch optisch (sprich, die Frau bleibt in der Session bekleidet). „Nicht-klassische“ Dominas lassen manchmal auch orale Dienste durch den Gast zu, erwiedern diese aber meist nicht. Selten bieten Dominas Geschlechtsverkehr an, ggf. dann nach ihren eigenen Regeln und meist nicht verbindlich buchbar. Wenn eine Domina in ihrer Präsentation angibt, keinerlei Intimkontakt anzubieten, dann ist das meist auch so gemeint – bitte verschone sie mit Wünschen nach Ausnahmen.
  • Die Jungdomina. Oft eine Domina in Ausbildung, dann auch „Lerndomina“ genannt. Wirkt meist in einem größeren Studio zunächst als Zuschauerin oder Assistentin erfahrenerer Frauen mit oder führt erste eigene Sessions mit technisch weniger anspruchsvollen Pratiken durch. Die körperliche Berührbarkeit entspricht der Domina, und Profi-Domina ist auch ihr Ausbildungsziel. Gelegentlich wird „Jungdomina“ auch noch für bereits etwas erfahrenere Dominas verwendet, die aber noch jung an Jahren sind.
  • Die Hobby- oder Privatdomina. Sie agiert ausserhalb eines professionellen Studios, entweder in ihrem Wohn- oder Schlafzimmer, in einem privaten Spielzimmer, oder im Rahmen von Haus- und Hotelbesuchen. Hobbydominas haben meist eine eigene SM-Neigung (was für viele, aber nicht alle Profi-Dominas ebenfalls gilt) und empfangen zahlende Gäste nebenberuflich. Sie sind meist „weniger professionell“, was positive Aspekte wie mehr Zeit für den einzelnen Gast bei günstigeren Preisen, aber auch negative Aspekte wie weniger Praxis und Kompetenz, einen eingeschränkten Service und komplizierte Erreichbarkeit beinhalten kann. Hobbydominas werben im allgemeinen damit, dass sie ihre Gäste stärker nach passenden Neigungen und Sympathie selektieren und dass ihre Sessions weniger Dienstleistungs-Charakter besitzen als bei einer hauptberuflich professionell arbeitenden Dame. „Privatdomina“ kann entweder eine andere Bezeichnung für eine Hobbydomina sein, oder für Dominas stehen, die dem Studioalltag den Rücken gekehrt haben, um künftig Gäste in ihren eigenen Räumen zu empfangen, oft nur noch nebenberuflich. Gelegentlich ist die Privatdomina eine ganz normale Profi-Domina, die in ihrem Studio lediglich allein ohne Team agiert.
  • Die Bizarrlady. Bizarrladies treten unter vielen Synonymen auf, beispielsweise auch als „Dommaitressen“, „Bizarr-Engel“, „Bizarr-Luder“ etc. Diese Gruppe ist sehr divers. Du kannst meist – aber auch nicht ganz sicher – davon ausgehen, dass Bizarrladies zu „normalem Sex“, sprich Französisch und Verkehr bereit sind und diesen auf Wunsch in Fetischbekleidung ausführen. Manche Bizarrladies unterscheiden sich von nicht-bizarren Huren vor allem durch besonders „versaute“ Praktiken, also härtere Verbalerotik oder (machmal gegenseitige) Spiele mit Körperausscheidungen. Es gibt Bizarrladies, die in BDSM-Praktiken versiert sind, entweder rein aktiv oder als aktiv-passive Switcherin. Du solltest nicht davon ausgehen, dass eine Bizarrlady SM-Techniken grundsätzlich besser oder schlechter beherrscht als eine Domina – beides ist möglich, je nachdem, welche Frauen du vergeichst und welche Bedürfnisse du hast. Es gibt eine gewisse Tendenz dazu, dass SM-Profis mit zunehmender Erfahrung weniger berührbar werden, aber das lässt sich nicht verallgemeinern.
  • Die Zofe. Ist entweder passiv oder switcht mit passivem Schwerpunkt. Oft körperlich nahbare Assistentin einer Domina in Sessions zu dritt, aber meist auch durch aktive Gäste oder Switcher allein zu buchen. Die meisten Zofen bieten Französisch und Geschlechtsverkehr als Teil ihres Repertoires an, der Schwerpunkt liegt aber mehr bei BDSM-Praktiken und Rollenspielen. „Lustzofen“ sind meist weniger für passive Schmerzspiele zu haben, sondern mögen es vor allem, ihr Gegenüber nach dessen Wünschen bedienen und zu verwöhnen und können im Rahmen dessen auch aktiv werden. Dominante Masochisten beispielsweise sind mit einer Zofe oft am besten bedient.
  • Die Sklavin. Ist devot (unterwürfig) und/oder masochistisch (schmerzgeil). Die Möglichkeiten und Tabus sind bei Sklavinnen (manchmal auch „Sklavias“ genannt) ausgesprochen unterschiedlich und immer der jeweiligen Präsentation zu entnehmen oder individuell zu erfragen. Es gibt zum Beispiel Sklavinnen, die extreme Schmerzspiele lieben und körperlich sehr belastbar sind, aber keinen Geschlechtsverkehr zulassen. Manche lieben passive Spiele mit Körperausscheidungen, empfangen Natursekt oder Sperma auf dem Körper oder nehmen sogar Körperflüssigkeiten auf, andere bieten nichts dergleichen an und arbeiten ausschließlich „safer“. Es gibt Sklavinnen, die sich als sehr devot und „in allen Körperöffnungen benutzbar“ anpreisen. Manchmal beginnt das Rollenspiel schon bei der Kontaktaufnahme, oder die Hausherrin führt das Vorgespräch und übergibt die Sklavin dann dem zahlenden Gast (es gibt sowohl Gäste als auch Sklavinnen, die genau diese Vorgehensweise bevorzugen). Manchmal ist aber auch ein Vorgespräch zu zweit auf Augenhöhe unerlässlich, bevor die Beteiligten in das vereinbarte Machtgefälle eintauchen.

Nun hast du also einen Überblick über die verschiedenen Arten von SM-Sexworkern, vielleicht schon eine Ahnung, welche Kategorie(n) am besten zu deinen Wünschen und Vorlieben passen könnte, verschiedene Websites besucht oder Info-Bänder abgehört. Einige Texte und Fotos haben dich angesprochen und deine Phantasie beflügelt. Nach welchen Kriterien solltest du nun weiter selektieren? Auch hierzu einige Tipps.

  • Suche deine Favoritin bitte, bitte nicht ausschließlich nach Optik aus. Natürlich ist es wichtig, dass dir die Frau auch äußerlich gefällt, mit der du eine intensive Zeit verbringen wirst, und vielleicht hast du sogar einen wichtigen Fetisch für ein bestimmtes körperliches Attribut. Aber bitte beziehe immer auch ihr Repertoire, ihre Erfahrung und ihre Persönlichkeit mit ein. Dazu kommt, dass Bilder lügen können – ich kenne sowohl Frauen mit einem Wahnsinns-Charisma, die Kameras hassen und auf Fotos dementsprechend nie ihre Ausstrahlung angemessen zur Geltung bringen können, als auch Photoshop-Künstlerinnen, deren Bilder im anderen Extrem nicht mehr viel mit der Realität gemein haben. Selbst wenn dir die Optik sehr wichtig ist, mache dir ggf. auch persönlich ein Bild.
  • Die von ihr angebotenen Praktiken sollten mit deinen Wünschen übereinstimmen. Das ist im Prinzip logisch – erwarte aber nicht, dass wirklich jedes kleinste Detail und jeder Fetisch auch auf einer Website angegeben sind. Es gibt Frauen, die lange Listen veröffentlichen und jede Praktik detailliert und in diversen Varianten beschreiben. Aber auch, wenn nicht speziell aufgeführt ist, dass die Herrin sich selbstverständlich gern ihre Füße von dir in Kölnisch Wasser tunken und mit Penaten-Babypuder behandeln lassen möchte, um anschließend zu den Klängen von Mozarts kleiner Nachtmusik auf deinem Geschlechtsteil auf- und abzulaufen, ist bei einer Frau, die einfach nur „Fußerotik und Trampling“ in ihrer Liste stehen hat, eine Anfrage vielleicht nicht völlig aussichtslos. Wenn die generelle Richtung an Interessen übereinstimmt und deine Wünsche nicht explizit als Tabu gelistet sind, frage nach!
  • Wenn du noch nicht viel Erfahrung im Umgang mit Profis gesammelt hast und Werbeaussagen noch nicht gut einschätzen kannst, fange lokal an. Hier ist es am einfachsten, nach dem Vorgespräch auch wieder zu gehen, wenn du dir unsicher bist. Wer schon viel Zeit und Geld in die Anreise gesteckt hat, neigt dazu, weniger auf sein Bauchgefühl zu hören, falls das sagt, dass es zwischen dir und der Lady nicht passt.
  • Wenn dir eine bestimmte Kleidung oder ein Spielzeug als Fetisch besonders wichtig sind, und eine Frau, die ansonsten deinen Vorstellungen entspricht, das entsprechende Accessoire nicht besitzt, frag nach, ob du es mitbringen darfst oder ob ihr gemeinsam einkaufen gehen könnt. Dieses Vorgehen ist schneller zielführend als ewig nach einer Lady zu suchen, die zufällig über die entsprechenden Dinge verfügt, und manchmal sogar günstiger, wenn ansonsten zu einem weiter entfernten Studio Anfahrtskosten anfallen. Zugunsten eines jederzeit ersetzbaren Kleidungsstücks Kompromisse bezüglich anderer Übereinstimmungen zu machen, ist ganz besonders wenig sinnvoll.
  • Spontan oder geplant? In Laufhäusern, Bordellstraßen und größeren Studios kannst du meist spontan vorbeischauen oder hast als neuer Interessent auch gar nicht die Möglichkeit, einen verbindlichen Termin zu vereinbaren. In kleineren Studios oder bei Hobby- und Privatdominas ist ein verbindlicher Termin eher angeraten, wenn nicht sogar unbedingt notwendig. Ob du lieber spontan und kurzfristig deiner Lust folgen möchtest oder ob eine Zeit der Vorfreude dein Vergnügen noch erhöht, ist meist eine Typfrage – manchmal ergibt sich die Vorgehensweise auch aus deinen Vorlieben, da komplexere Szenarien ggf. auch seitens der Lady eine Vorbereitung erfordern.
  • „Verbraucherschutz“-Foren, in denen sich die Besucher und Gäste von SM-Profis untereinander austauschen, können eine wertvolle Informationsquelle sein. Im Gegensatz zu den meisten Freierforen im normalen Paysex-Bereich ist der Umgangston in den SM-Foren meist höflich und gemäßigt, so dass viele Dienstleisterinnen diesen Austausch gern unterstützen und sich (so erwünscht) manchmal auch persönlich beteiligen. Nimm die Inhalte dort allerdings nicht völlig kritiklos hin – es werden auch hin und wieder „Sessionberichte“ aus Gefälligkeit oder gegen Naturalien geschrieben, oder Profis haben Zweitaccounts, unter denen sie sich selbst loben oder ihre Konkurrentinnen schlecht machen. Wer seinen gesunden Menschenverstand nicht am „Eingang“-Button zurücklässt, sollte aber recht problemlos relevante Daten von offensichtlichen Werbefeldzügen unterschieden können.
  • Wenn du Preise vergleichen möchtest, erkundige dich immer, was im jeweiligen Preis enthalten ist. Wird rein nach der miteinander verbrachten Zeit abgerechnet oder gibt es Aufpreise für bestimmte Praktiken oder Verbrauchsmaterialien? „Eine Stunde“ können selbst ganz ohne Betrug und Abzock-Absichten 60 Minuten vom Betreten des Etablissements bis zum Verlassen desselben bedeuten, oder ein gut einstündiges intensives Spiel plus ausführliches Vorgespräch, Chill-out, Nachgespräch und Zeit zum duschen vor und nach der Session. Bezahlst du beispielsweise im ersten Fall für „die Stunde“ 180, im zweiten für „die halbe Stunde“ 150 Euro (und für eine Stunde 250), hast du wahrscheinlich mit der halben Stunde im „teureren“ Studio für weniger Geld entspannter und mehr Zeit vor Ort verbracht als bei dem vermeintlichen Schnäppchen.
  • Die letzte Entscheidung sollte immer im persönlichen Gespräch fallen. Die meisten seriösen Studios bieten entweder explizit kostenlose und unverbindliche Gespräche zum Kennenlernen an, oder die Damen haben zumindest Verständnis dafür, wenn du im Gespräch feststellen solltest, dass die Chemie doch nicht passt. (Bei Haus- und Hotelbesuchen fällt in diesem Fall u.U. eine Pauschale an, und es gibt einige wenige Studios, in denen dies auch der Fall ist. Das solltest du ggf. im Vorfeld einer Buchung klären.) Wenn du von vornherein nur ein Infogespräch möchtest, frage bitte bei der Terminvereinbarung auch danach, damit du der Frau nicht die Zeit für eine ganze Session blockierst.

Ich wünsche viel Spaß beim „Shoppen“ und Erfolg bei der Wahl deiner Traumfrau!

Ich freue mich über Kritik, Fragen und Ergänzungen (auch von mitlesenden Kolleginnen) in den Kommentaren.

Dieser Artikel ist Teil des Bizarr-Paysex-Ratgebers:

  1. Die Wahl der passenden Spielpartnerin
  2. Die Kontaktaufnahme
  3. Session-Vorbereitung
  4. Tipps für ein erfolgreiches Vorgespräch
  5. Nachsorge Teil I (körperlich)Teil II (emotional)

Wenn du den Ratgeber hilfreich fandest, könnten dich auch meine weiteren Einsteiger-Tipps interessieren.

3 Kommentare:

  1. Hey Undine;

    Wunderbare Aufgliederung! Ein Punkt fehlt mir, der zumindest für mich immer wieder wichtig ist: Ich habe nicht jeden Tag Lust auf SM, und ich weis nicht im voraus, an welchem Tag ich Lust haben werde. Wenn ich bei einer Dame mit wirklich guter Reputation einen Termin abmache, dann kann es sein, dass ich an diesem Tag merke, dass ich eigentlich gar keine Lust habe. Natürlich halte ich einen Termin trotzdem ein…aber es wird manchmal unbefriedigend.

    Alternative: Auf einen spontanen Impuls hin loszufahren. Ein größeres Studio und mir da das aktuelle Angebot an Dominas vorführen lassen: Ziemlich unpassend, jedenfalls für meine Illusion von weiblicher Dominanz. Oder: Puffstrasse, da eine Domina finden. In der Regel unbefriedigend.

    ….was auch immer: In den letzten zwei, drei Jahren bedauere ich, dass du so wenig im DoFo schreibst, denn deine Beiträge schienen mir immer die interessantesten und intelligentesten zu sein. Schön, dich hier wieder als Schreiberin zu finden.

  2. Hallo Jagged,

    guter Punkt – ist eingefügt.

    Dass ich vermisst wurde, freut mich natürlich. 😉 Wenn ich mir anschaue, wieviele Ideen mir hier quasi von alleine in die Tatstatur sprudeln, habe ich das Schreiben offenbar auch vermisst. (Fast) tägliche Updates waren eigentlich gar nicht geplant, das sollten zwei, drei Updates pro Woche werden. Mal sehen, ob sich das irgendwann wieder normalisiert …

    Lieben Gruß,
    Undine

    • >>>>> Fast) tägliche Updates waren eigentlich gar nicht geplant, das sollten zwei, drei Updates pro Woche werden. Mal sehen, ob sich das irgendwann wieder normalisiert <<<<<

      Na, ich hoffe, das normalisiert sich nicht — außer du fängst endlich an, ein Buch zu schreiben…aber selbst das könnte man ja in der Tradition von Dickens kapitelweise hier veröffentlichen. Du *bist* eine Schreiberin, und natürlich willst du auch gelesen werden. Gib dem einfach nach — zu deinem, und deiner Leser Bestem. 🙂

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