„Wachs hilft auch nicht“ von Ulysses

Nachdem ich schon länger Undines Künste durch ihre Videos und Hypnosefiles genossen habe, durfte ich sie vor einigen Wochen persönlich erleben. Ich habe schon einige Erfahrungen, was Dienstleistungen im Bizarrbereich betrifft, aber das … das war eine eigene Qualität. Ein Mit-Genießer hat Undine mal mit der Champions League verglichen, während alle anderen Kreisklasse wären und er hat nicht übertrieben. Aber von vorn.

Ich habe Undine in meiner Anfrage neben meinem Profil auch offen meine Vorlieben und Phantasien geschildert, auch wenn mir das schwerfiel. Aber es sollte sich als die richtige Entscheidung herausstellen.

Ich war pünktlich bei Ihr, zuerst etwas irritiert ob des Hauses in dem sie residiert, das wirkte auf den ersten Blick so gar nicht standesgemäß. Ihre Wohnung allerdings – die treuen Follower ihres Telegram – VIP – Kanals durften schon den einen oder anderen Blick erhaschen – verströmt Stil und eine Atmosphäre der leicht dekadenten Ästhetik … und entspricht damit ihrer Bewohnerin.

Undine nahm mich in einem eleganten Kleid und Schuhen in Empfang, wir regelten die üblichen Präliminarien und ich war… nun ja, mir fällt kein passendes Wort im Deutschen ein, im Englischen würde man „star – struck“ sagen.

Sie war zuvorkommend, freundlich, aufmerksam und dennoch immer total souverän. Durch meine Mail fiel unser Vorgespräch recht kurz aus und wir stürzten uns in die Session.

Nachdem ich mich frisch gemacht hatte – auch hier übrigens ein sehr angenehmes Ambiente – wurde ich zuerst angemessen verschnürt und gesichert. Undine führte mich in den Abenteuerraum und begann, mich zu begutachten. Mit Augen und Händen. Da ich total auf verbale Erniedrigung abfahre, fing sie hier bereits an, erste kleinere Stiche zu setzen. Dabei strich sie hauchzart über meinen Rücken, meinen Po, meine Seiten… und die double – bind – Signale verfehlten ihre Wirkung nicht.

Ich zitterte vor Anspannung, bevor sie mich hinknien hieß. Etwas schwerfällig (bin leider nicht mehr so fit wie ich es gerne wäre) nahm ich Platz und sie beschäftigte sich… tiefer mit mir. Mit beiläufigen Bemerkungen über meine Verwendbarkeit begann sie, einen Plug an seinen Platz zu führen. Leider sind bei mir als Kopfkino – Typ oft die Augen größer als der Magen, wenn Ihr versteht was ich meine.

In diesem Fall war ich vor Schmerzen kurz davor abzubrechen, ich wimmerte und bettelte (wir hatten kein Safeword ausgemacht) und ich ärgerte mich selbst darüber, dass ich so ein Weichei war und fragte mich wieder einmal, wieso ich denn nicht wenigstens anständig masochistisch sein könne. Undine allerdings bewies hier ihre Mischung aus Beharrlichkeit und Einfühlungsvermögen und setzte sich durch, wo andere die Session vielleicht abgebrochen hätten.

Nachdem ich nun angemessen versorgt war, durfte ich mich mit ihren Füßen beschäftigen. Sie hat wundervolle Füße und mir entglitt die bedauernde Bemerkung, dass es doch schade wäre, das dies nicht zu meinen Kinks gehörte. Das dies bei so einem Anblick eine regelrechte Verschwendung wäre. Undine griff das geistesgegenwärtig auf und mit ihrer Stimme brachte sie mich so weit, dass ich in dem Moment nichts mehr wünschte, als ihre Füße zu verehren. Ich danke an dieser Stelle Mieze Cat für den Hinweis auf Undines Vorlieben, ich glaube hoffen zu dürfen, dass ich da ein klein wenig geschickter war als die Mit – Klientin (dafür schafft sie definitiv mehr Burpees).

Als Belohnung holte die Sirene einen Dildo hervor, verdeutlichte mir damit meine Unzulänglichkeiten und was sie dann mit diesem tat… dieses Bild wird mich bis ins Grab begleiten. Es war, als ob man sämtliche erotische Energie des Großraums Hamburg in 1.62 cm gepackt hätte. Ich habe gesundheitlich bedingt Performance – Probleme und Undine hat mich nicht angefasst, aber wäre ich in dem Moment nicht im Käfig verschlossen gewesen… wäre mir vermutlich ein Malheur passiert. Ihr Blick war eine erotische Epiphanie, sie eine inkarnierte Aphrodite.

Im Anschluss durfte ich dann Undine sehr… intim bedienen, auch hier traf sie mit ihrer Stimme und ihren wundervollen Körper genau meinen Nerv und ich gab mein Bestes, um sie zufrieden zu stellen. Leider gelang mir das nicht sonderlich gut und Undine musste mir mitteilen, dass meine Verwendbarkeit recht gering war. Woraus sie auch zugleich Konsequenzen zog. Die kann ich hier allerdings vermutlich nicht weiter ausführen, aber der geneigte Leser wird sich vermutlich seinen Teil denken können.

Auch hier war ich begeistert und beeindruckt von der hohen Intuition, der vollständigen Aufmerksamkeit, dem intensiven Blickkontakt und dem fiesen Lächeln an den richtigen Stellen, von den herrlichen Flüstereien in meinem Ohr ganz zu schweigen.  Ich habe gar nicht alles aufzählen können, was sie noch mit mir angestellt hat, nur soviel: es hat sich immer vollständig richtig angefühlt. Und sehr, sehr geil. Und vor allem so, als ob sie selbst viel Spaß dran hat oder zumindest sehr okay damit ist. Wer Undine einmal erlebt hat, kann sich nur sehr schwer vorstellen, dass diese Frau irgendwas von sich „verkaufen“ würde.

Am Ende fing sie mich einfühlsam auf und als ich aus dem Bad kam, dachte ich durch den wohligen Nebel des Nachglühens hindurch: „was machen wir jetzt die letzte halbe Stunde?“ bevor mir auffiel, dass wir schon eine halbe Stunde über der Zeit waren. Mir war eine komplette Stunde meines Zeitgefühls abhandengekommen, was mir noch nie passiert ist. Und Undine hat mich das keine Sekunde spüren lassen.

An dieser Stelle noch einmal einen herzlichen Dank für diesen Nachmittag, möge er nicht einmalig bleiben. Und an alle, die noch nicht bei ihr waren: Traut Euch. Es lohnt sich. Oh, und wie es sich lohnt. Ich spare dann schon mal auf das nächste Mal.

Ulysses

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