„Spanking zu dritt“ von Miezecat

Eine der Fragen, die mir von fast jeder Person gestellt werden, der ich von meinem Beruf erzähle, lautet: „Kommen zu dir eigentlich auch Frauen als Gäste“? Ja, das tun sie. Frauen buchen mich, sowohl mit Partner_in, als auch alleine. Hier der Sessionbericht einer jungen Dame, die sich nun schon zum zweiten mal für eine „Gemeinschaftserziehung“ unter meinen Fittichen mit einem meiner männlichen Stammgäste verabredet hat.

Hamburg als schönste Stadt der Welt zu bezeichnen, halte ich für weit hergeholt, aber: hier gibt es den Kiez, die Elbphilharmonie und allem Schönen voran – Undine de Riviere. Ich suche meine Spielpartner nicht nach äußeren Gesichtspunkten aus, aber Undine ist echt verdammt heiß. naughtyBoy hatte mich freundlicherweise zu einem gemeinsamen Spiel hinzugebeten. Vor einem Jahr hatte ich zum ersten Mal mit den beiden einen flag-intensiven Nachmittag verbracht und wollte das Erlebnis gerne wiederholen.

Da die Herrin im Allgemeinen in einer geräuschsensiblen Umgebung spielt, hat Naughty extra eine Suite im Catonium angemietet. Undine selbst bringt das Equipment für Flag mit und ich… naja, ich bin halt einfach dabei und versuche die kleine Runde mit charmanten, witzigen und zugleich klugen Anekdoten zu unterhalten. Der Versuch scheitert leider, weil ich die ganze Zeit verstohlen Undine mustern muss. Nur mit Mühe kann ich dem Drang widerstehen, ihr in den Nacken zu beißen, der wie weißer Marmor aus ihrer Bluse hervorschimmert. DAS wäre vielleicht ganz witzig, aber sicher nicht sonderlich klug. Weiterlesen

Lügen haben lange Beine (zumindest in HighHeels) – meine Zofe erzählt

Wie bereits berichtet ist mir kürzlich eine bezaubernde junge Zofe zugelaufen, die sowohl über meinen Knien als auch an meiner Seite eine großartige Figur macht. Alle, die bisher in den Genuss ihrer Anwesenheit kommen durften, waren restlos begeistert! Wer also in nächster Zeit an einer aktiven oder passiven Mitspielerin interessiert ist, darf gern bei mir anfragen – vielleicht teilen wir unser Vergnügen ja mit dir …


Meine Zofe erzählt:

Ihre Augen sind blaue Lagunen, in denen ich mich verliere. Außerdem gerade kalt wie die Nordsee im Januar. Und der Unglücksrabe, den Undine so streng ansieht, ist leider niemand anderer als ich.

„Hast du mir vielleicht etwas zu beichten, meine Liebe?“

Verflixt, es scheint ich bin mal wieder schneller aufgeflogen, als ein Schneeball in der Hölle schmilzt. Dabei hatte ich die Strümpfe doch schon längst wieder ordentlich weggepackt!

Schon spüre ich, wie mir die Röte in die Wangen schießt und ein heißer Schauer durch meinen spärlich bekleideten Körper läuft. Ich schüttle verneinend (und, wie ich hoffe, maximal demütig!) den Kopf. Bemerke, wie sich die erste Schweißperle ihren Weg an meinem Rückgrat entlang bahnt. Die elegant gekleidete Lady vor mir stellt keine weiteren Fragen, doch sie lässt mich auch nicht aus den Augen. Sie durchbohrt mich buchstäblich mit ihrem Blick, während sie den seidenen Strumpf in ihrer Hand einer sorgfältigen Inspektion unterzieht …

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„Erotische Hypnose“ von R.

„Du kannst gleich durchgehen ins Bad“, heißt es vertraut an der Gegensprechanlage. Ich finde eine Augenklappe und Handfesseln und entsprechend bereite ich mich nach der Dusche auf Dein Kommen vor, in angemessener Körperhaltung. Du begrüßt mich nach kurzem Schweigen mit leisen Worten und sanften Berührungen, stimmst mich ein auf das Kommende, mir Unbekannte, und legst mir eine Hodenfessel an. Mit dem eingeklinkten Führungsband bringst Du mich ins Spielzimmer und dirigierst mich in eine bequeme Bauchlage auf Deinem Bett, die Arme liegen neben mir. Leise Musik.

Und noch bevor ich mir Gedanken über das Weitere machen kann, lädst Du mich ein, weiter zu entspannen, denn ich sei an einem sicheren Ort. Ich kann mich im Detail nicht mehr an die einzelnen Inhalte Deines unermüdlichen Redeflusses erinnern, nur, dass Deine leicht monotone ruhige Stimme, unterbrochen von vereinzelten Höhen und Tiefen, mich schnell in eine tiefe Entspannung bringt, gefolgt von einem tranceartigen Zustand, den ich in dieser Form noch nie erlebt habe. Es ist ein angenehm entspanntes Gefühl im Kopf und einem unendlich schweren Körper – ich kann nicht einmal die Arme bewegen – auch dann nicht, als ich testweise versuche, eine motorische Aktivität zu initiieren. Ist das die Fesselung, von der Du in Deinem Blog geschrieben hast? Nun ja, sie ist äußerst effektiv!
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Neues zur Sonnenwende

Nahezu pünktlich zum Sommeranfang gibt es Neues auf meiner Website: der erste Relaunch seit acht Jahren. Wurde Zeit!

Fangen wir mit den schlechten Nachrichten an: Genauso wie meine Homepage war auch der Preis für meine Zeit und Aufmerksamkeit allmählich veraltet. Die nunmehr leider erforderliche Anpassung meines Honorars gilt ab sofort für neue Interessenten. Wer mich im ersten Halbjahr 2018 mindestens zweimal besucht hat, zahlt auch bis zum Ende des Jahres noch meine alten Preise. Bis heute bereits vereinbarte Termine für das zweite Halbjahr werden ebenfalls zu den alten Konditionen berechnet.

Der guten Nachrichten gibt es dafür umso mehr:

Zum einen: Endlich, endlich ist mein Buch erschienen! Nach nur wenigen Jahren Schweiss und Herzblut ist es schon ein ziemlich großartiges Gefühl, das eigene Portrait auf dem Cover eines Heyne-Sachbuches in den Händen zu halten. Ich wünsche Euch viel Spaß beim Lesen!

Zum zweiten: Ich habe ein wenig umgebaut und nun auch Platz für einen wunderbaren antiken Gynstuhl in meinem Schlafzimmer geschaffen. Ein Update mit Fotos findet sich in den „Klingenden Kristallgewölben“.

Und zum dritten ist mir eine bezaubernde junge Zofe zugelaufen, die sowohl über meinen Knien als auch an meiner Seite eine großartige Figur macht. Wer in nächster Zeit an einer aktiven oder passiven Mitspielerin interessiert ist, darf gern bei mir anfragen – vielleicht teilen wir unser Vergnügen ja mit dir …

 

 

 

 

 

 

In diesem Sinne: Auf zu neuen Abenteuern! 🙂

Undine de Rivière: Mein Huren-Manifest

Über Prostituierte glaubt jeder Bescheid zu wissen: Huren verkaufen ihre Seele. Die meisten werden zum »Anschaffen« gezwungen. Mafiose Strukturen bestimmen das Geschäft.

Mit solchen und anderen Klischees räumt die Sexarbeiterin Undine de Rivière auf. Sie gibt einen unerwartet differenzierten Einblick in die Welt zwischen BDSM-Studio, Laufhaus und Gangbang-Party und lässt Kolleginnen, Freier, Betreiber und Experten zu Wort kommen – offen und ehrlich. Ein Insiderbericht, wie es hinter den Kulissen eines Wirtschaftszweigs zugeht, über den meist nur Halbwissen und Pauschalurteile verbreitet werden – ein starker Appell für die Entkriminalisierung einer umstrittenen Berufsgruppe.

»Die meisten Kolleginnen, die ich kennengelernt habe, sind selbstbewusste Frauen, die sehr genau wissen, was sie wollen.« Undine de Rivière


Einige meiner Leser wissen es schon, alle anderen erfahren nun näheres über eines der Projekte, das mich in den letzten drei Jahren immer wieder vereinnahmt hat: Endlich, endlich ist „Mein Huren-Manifest“ erschienen!

Ein politisches Buch aus höchstpersönlicher Sicht, das meine Geschichte erzählt: zwischen Peepshow und Lobbyarbeit im Bundestag, von wunderbaren Begegnungen und Übergriffen, von Orgien in Swingerclubs, Presserummel, Puffgeschichten, Talkshows und einer Verfassungsbeschwerde. 

Meine Bitte an euch: Wenn euch das Buch gefallen hat und ihr mich und meine Mitstreiter_innen unterstützen möchtet: Spendet an den Berufsverband erotische und sexuelle Dienstleistungen e.V. und/oder hinterlasst eine positive Amazon-Rezension, damit mein Buch von möglichst vielen Menschen gelesen wird. Möge es nützen!